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#1

Hot Bodies Lightning Stadium 2 Pro

in Wiki Truggy 1:8 alle Modelle 10.12.2012 13:31
von Benny (gelöscht)
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Klotzen statt kleckern scheint die Devise der
Hot-Bodies-Ingenieure gewesen zu sein. Anders ist
die massive Verwendung hochwertigster
Materialien nicht zu erklären!







Antriebsstrang





Aufhängung & Lenkung






Der folgende Bericht ist in CARS & Details, Ausgabe 4/2008 erschienen.

Hot Bodies Lightning Stadium 2 Pro

Lightweight Champion
Knock out in der zweiten Runde


Viele Hersteller offerieren mittlerweile die zweite Generation ihrer Renner in der stetig an Popularität zuneh- menden Truggy-Klasse. Hot Bodies macht hier keine Ausnahme und schickt mit dem Lightning Stadium 2 Pro seinen jüngsten Champion in den Ring. Doch die Luft ist mittlerweile dünner geworden. Wer noch erfolgreich beim „Rumble in the Jungle“ teilnehmen möchte, sollte gut in Form sein.


Front/hinten/unten wird zusätzlich durch zwei Schrauben auf dem
Chassis fixiert, was ihm eine noch höhere Stabilität verleiht. Die inneren Hingepins selbst halten C-Klipse in ihren Positionen. Zusätzlich wurden sowohl an der Front des Modells als auch an dessen Heck Madenschrauben in die Halter ange-
bracht, die die Pins einerseits gegen Heraus- fallen sichern und andererseits dafür sorgen, dass sich die Stifte nicht in den Aluminium- Haltern drehen und diese ausreiben.


Dieses Prinzip findet sich an diversen Stellen im Mo- dell wieder, unter anderem auch an den hinteren Achs- schenkeln, die, ebenso wie
ihre vorderen C-Hub-Pendants, aus Aluminium gefräst wurden. Das
gleiche Material wurde an den rundherum identisch langen Stoßdämpfern genutzt, die oben an fünf und unten an zwei Positionen befestigt werden können.

Veredelungsmaßnahmen Auf ein anderes, ebenfalls bevorzugt im Wettbewerbs-Sport eingesetztes Material trifft man im Basisaufbau des Pro-Truggys: Radioplatte, Differenzialdeck und die lange


Die hinteren, äußeren Hingepins verzichten auf C-Klipse. Damit sie nicht das Aluminium ausreiben, wurden sie
mit zwei Madenschrauben starr mit dem
Radträger verbunden
Der Kampf um die Truggy-Krone wird mittlerweile immer intensiver geführt. Innerhalb des inzwischen bestehenden DMC-Reglements für die Klasse besteht reichlich Spielraum, der es den Herstellern
erlaubt, ihre Cars mit diversen Performance- Features auszustatten. Aufgrund der spürbar gewachsenen Konkurrenz machen diese
auch reichlich Gebrauch davon.

Gong, die Erste
Zu den frühen Pionieren der Truggy-Szene gehörte der Lightning Stadium RR. Hot Bo- dies war eines der ersten Unternehmen, die einen immer stärker werdenden Szenetrend aufgriffen: die Monstertruck-Rennen. Mehr und mehr Anhänger dieser Modellklasse bauten ihre hochbeinigen Offroader auf Flachchassis auf, um so den Schwerpunkt
zu senken und die Cars fit für den Racetrack zu machen. Der Lightning Stadium RR war eines der ersten Modelle, die nach diesen
neuen Bedürfnissen in Serie gefertigt wur-
den. So begann er einen sehr erfolgreichen
Siegeszug um die Welt.

Für noch höhere Ansprüche folgten die Pro- und Pro-R-Varianten, die noch stärker auf den Wettbewerb zielten und in großer Zahl auf Rennen eingesetzt wurden. Ihr Stern ging erst unter, als vermeintlich wendigere Modelle am Markt auftauchten, deren meist kürzerer Radstand in der Szene als Vorteil gesehen wurde. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich dieser Trend spä- ter ins Gegenteil umkehrte: Plötzlich waren wieder die längeren Cars gefragt. Der Vor- teil, den ein längerer Radstand durch seine stabilisierende Wirkung mit sich bringt, war im Nachhinein nicht wegzudiskutieren.

Dichtung und Wahrheit
Eine gravierende Schwäche jedoch hatten die ersten Lightning-Truggys: Ihre Kunst- stoff-Querlenker erwiesen sich als zu weich.
Durch ihre starke Verformung im Einsatz
brachen nicht selten die Stoßdämpfer. Eben- so litten die Antriebswellen der Achsen. Sie zeigten häufig Verformungen nach Rennen, auch ohne dass es zu einem Crash gekom- men war. Dem wurde entgegengewirkt, indem den Wettbewerbsvarianten werk- seitig Querlenker aus Aluminium verpasst wurden. Diese waren nun tatsächlich sehr steif. Allerdings kann Aluminium an dieser bei Unfällen hoch belasteten Position keine Aufprallenergie vernichten. Stattdessen
wird diese ungefiltert an die nachfolgenden Bauteile weitergereicht. So kam es zum Bruch und damit zum Ausfall aus dem Renngeschehen.

Der Lightning Stadium 2 Pro geht hier den Mittelweg: An ihm finden sich erneut Kunststoff-Querlenker, allerdings aus einem deutlich festeren Basis-Material. Getragen werden sie an der Vorderachse von einem vorderen und einem hinteren Hingepin- Halter aus gefrästem Aluminium. Der Halter



Die neue Bremse verfügt über jeweils eine Scheibe vor und hinter dem mittle- ren Differenzial, die durch Bremsklötze aus einem sehr harten Verbundfaserstoff gestoppt werden

Die gefrästen Lenkhebel an der Vorder- achse kennen wir schon von anderen Hot- Bodies-Flaggschiffen
hintere Strebe bestehen aus Carbon. Durch sie soll ein Durchbiegen des Chassis verhin- dert werden. Apropos Chassis – das Bauteil aus 7075er-Alu wurde an diversen Stellen zur Gewichtsreduktion ausgefräst und zum Schutz gegen Verkratzen komplett mit einer Schicht aus Harteloxal überzogen. Das schaut nicht nur edel aus, sondern entspricht auch technisch den Anforderungen, die der harte Renneinsatz mit sich bringt.

Der Servosaver verfügt über eine recht straffe Feder und kann per Rändelmutter in der Härte verstellt werden
Der Lightning Stadium 2 Truggy rollt – leider – komplett vormontiert aus seiner Verpackung. Trotz dieses Auslieferungszu- stands haben wir es uns natürlich nicht neh- men lassen, die Befüllung von Stoßdämp- fern und Differenzialen selbst abzustimmen. Vor allem bei Letzteren sei dieser Schritt generell angeraten. So fand sich zwar Öl in den Differenzialen, allerdings nicht in einer ausreichenden Menge.

Die geräumige Empfängerbox bietet locker Platz für einen fünfzelligen Hump-Pack und einen Empfänger



LRPs Competition-2-Masterfix-Reso mit der EFRA-Nummer 2063 entlockt dem Wettbewerbsmotor auch das letzte
Quäntchen Power

Heckstütze aus Carbon mit gefrästen Haltern und ein an unbelasteten Stellen ausgefrästes, harteloxiertes Chassis ste- hen für die weitreichenden Aufwertungen

Klassenüblich nicht im Lieferumfang enthalten sind Elektronik-Komponenten und Motor. Sehr erfreulich ist, dass sich Hot Bodies nach wie vor dem gängigen Trend widersetzt, ihr Flaggschiff ohne
Reifen auszuliefern. Die beiliegenden Pneus entsprechen in ihrer Profilierung den älteren Varianten, sind aber aus einem gefühlt deutlich weicheren Gummi hergestellt. Dies lässt auf eine gute Traktion auf der Piste hoffen. Davor steht allerdings noch das Verkleben auf gelben HPI-Dishfelgen, die mit 17er-Aufnahmen ausgestattet sind.



Die Parameter wie Spur und Sturz werden mit Links-rechts-Gewindestangen justiert

Damit sich diese auch drehen, muss ihnen die Kraft aus dem Maschinenraum natür- lich erst einmal zugeführt werden. Dies geschieht rundherum durch stählerne,
sehr schlanke CVD-Antriebswellen. Die
Verteilung wird klassenüblich durch drei
4-Spider-Differenziale geregelt, deren Zahnräder innen wie außen vollständig aus gehärtetem Stahl gefertigt wurden. Damit unterwegs nicht allzu viel Kraft durch Reibung verloren geht, wurde der Lightning Stadium 2 Pro rundherum mit gedichteten Kugellagern ausgerüstet. Dem Vorwärts- drang gebietet die Doppelscheibenbremse mit Belägen aus hartem Verbundfaserstoff bei Bedarf Einhalt.

Die Qual der Wahl
Bei einem solchen Wettbewerbsmodell stellt sich natürlich die Frage: Welcher Motor soll verbaut werden? Die Auswahl an passenden Triebwerken ist schier riesig. Zuerst gilt es dabei, sich über den gewünschten Hubraum klar zu werden. Angefangen von wahren Drehorgeln mit 3,5 bis zu einer Größe von über 5 Kubikzentimeter Hubraum passt alles
rein. Die grundsätzliche Auswahl fiel auf
den aktuellen LRP-Z.28R-Spec3-Truggy- Motor, dessen technische Umsetzung speziell auf unsere Boliden abgestimmt ist. Ihren 25-prozentigen Kraftstoff bezieht die Engine aus dem Tank mit 150 Milliliter Fassungsvermögen. Ausgeatmet wird durch das beiliegende Resonanzrohr, die Umdre- hungen der Kurbelwelle werden mittels der schon bekannten und ebenfalls im Liefer- umfang enthaltenen Dreibacken-Komposit- Kupplung mit 13er-Kupplungsglocke auf das Stahl-HZ übertragen.

Elektronikseitig wurde bei einem solchen Wettbewerbs-Racer nicht gespart: Die Auf- gaben der Servos übernehmen zwei Sanwa- ERG-VZ-Rudermaschinen mit jeweils 13
Kilo Zugkraft bei nur 0,1 Sekunden Stellzeit für einen Drehwinkel von 60 Grad. I





Hot Bodies Lightning Stadium 2 Pro

Was uns gefällt
+ Hohe Race-Performance
+ Gutes Fahrwerk
+ Ausgefrästes Chassis
+ Sehr hochwertige Materialien
+ Reifen im Lieferumfang enthalten
+ Günstiger Preis
Was uns nicht gefällt
– Kein Bausatz
– Keine Seitenwannen








Sprünge lassen sich mit dem Lightning Stadium 2 Pro problemlos meistern

Die ersten Fahreindrücke zeigten eine Ten- denz, die auch bei vielen anderen aktuellen Modellen festzustellen ist. Der Lightning Stadium 2 Pro tendierte zum Übersteuern, verfügt also über viel Lenkung. Dieser Umstand ist im Hinblick auf den recht langen Radstand positiv zu bewerten. Ansonsten er- wies sich das Fahrverhalten eher als neutral. Sprünge wurden satt genommen. Hierbei
kam die gelungene Gewichtsverlagerung zum Tragen, die das Modell fast stoisch in der Horizontalen hält.

Der Truggy überstand alle Vorläufe und seinen Viertelfinal-Lauf vollkommen ohne Probleme. Aufgrund der sehr aggressiven
Lenkung galt es, dem Heck etwas mehr Traktion zukommen zu lassen. So wurde der hintere 3-Millimeter-Stabilisator gegen ein Pendant mit 2,4 Millimeter Drahtstärke aus- getauscht. Dies verbesserte die Traktion am Heck spürbar. Auch seinen Viertelfinal-Lauf spulte das Car problemlos ab und so wurde der Aufstieg ins Halbfinale nur um eine Plat- zierung verfehlt. Ein Ergebnis, mit dem man durchaus zufrieden sein durfte.

Der glatte Untergrund jedoch gab nicht wirklich Gelegenheit, die Geländetauglich- keit zu prüfen. Aus diesem Grunde sollte ein zweiter Testlauf stattfinden. Hierzu wurde eine permanente Outdoor-Rennstrecke
gewählt, deren Beschaffenheit die klimati- schen Umstände eines typischen norddeut- schen Winters widerspiegelten: Es wurde eine Schlammschlacht. Dass der lehmige Boden stark am Modell und an den Reifen anhaften und damit das Gewicht deutlich erhöhen würde, war abzusehen. Dies bot gleichzeitig einen idealen Rahmen, den Hubraum nach oben zu verlegen und so dem steigenden Fahrgewicht Rechnung zu tragen.

Dies war der Auftritt für den LRPs-Z.28R- Spec3-Truggy-Rennmotor. Passend dazu wurde das verchromte Masterfix-Resonanz- rohr mit der EFRA-Nummer 2063 montiert.

Verwendete Ausstattung
• Motor: LRP Z.28 Spec3 Truggy
• Auspuff: Hot Bodies Standard, LRP EFRA 2063 Masterfix
• Fernsteuerung: Thunder Tiger Cougar P3i
• Servos: Sanwa ERG-VZ
• Empfängerakku: LRP-VTEC-6V-1.400-mAh-Humbpack
• Sprit: Red Alert 25 %


Bau- und Abstimmungstipps
Folgende Silikonöl-Grundabstimmung hat sich als gute Basis für weiterführende Setup-Maßnahmen erwiesen:
- Stoßdämpfer vorne/hinten: 600/600 cps
- Differenziale vorne/mitte/hinten: 5.000/7.000/1.000 cps

Die vordere Chassisstrebe neigt gelegentlich dazu, im harten Einsatz aus ihren Kugeln zu springen. Diese sollte gegen die gefräste Aluminium-Strebe aus dem Hot-Bodies-Tuningprogramm ausgetauscht werden.

Die mitgelieferten Reifeneinlagen sind sehr weich. Je nach bevorzugtem Streckentyp kann es Sinn machen, diese vor dem Verkleben der Reifen gegen festere Pendants zu ersetzen.






100

Das Hallenrennen in Quakenbrück bildete den idealen Rahmen für einen ersten Test


www.cars-and-details.de
In Fahrtrichtung links sollte nachträglich eine Chassiswanne an- gebracht werden. Dafür kann man praktisch jede handelsübliche Variante wählen. Entsprechende Bohrungen können dann passend angebracht werden.
1:8 KIT LRP electronic (www.LRP.cc)
Hot Bodies Lightning Stadium 2 Pro


Lightning Stadium Pro 2 Hot Bodies

Basics
• Fahrzeugklasse: Verbrenner-Offroad 1:8
• Empfohlener Verkaufspreis:
399,90 Euro
• Bezug: Fachhandel



G 4.310 g


370 mm


Der innere Hingepin wird im Heck/hinten/ unten von einem gefrästen Halter fixiert. Zusätzlich zum C-Klips kommt erneut eine Madenschraube zum Einsatz, die zeit- gleich das Aluminium schont

Technik
• Allradantrieb
• Drei Differenziale
• Vier Aluminium-Öldruckstoß- dämpfer

Benötigte Teile
• Motor mit 3,5-5,2 ccm Hubraum
• Zweikanal-Fernsteuerung
• Zwei Servos
• Empfänger-Akkupack
• Sprit, Glüher



Ausstattung
Teile-Qualität


Zielgruppe

Der Lightning Stadium 2 Pro ist ein hochwertiges Wettbewerbsmodell, das seine Gegner aus dem Karton mit einer fast vollständigen Tuningteile-Liste konfrontiert. Die Perfor- mance des Modells ist gemeinsam mit seiner Standfestigkeit auf allerhöchstem Niveau. Niedrig ist nur der Preis – gerade das jedoch wird ihm sicher niemand übel nehmen.

Der „Zweier“ verfügt jetzt auch an der
Hinterachse über gefräste Aluminium- Radträger
Die Differenziale verfügen über vier Spider-Gears, die, aus gehärtetem Stahl gefertigt, wohl für die
Ewigkeit bestimmt sind

Diese Paarung war es dann auch, die dem Untergrund nur noch eine Statistenrolle zuwies. Anders ausgedrückt: Der große Motor schob seinen Träger vollkommen unbeeindruckt durch das schwere Geläuf und hinterließ einen durchweg positiven Eindruck. Lediglich die Fahrtzeit mit einer
Füllung des 150-Milliliter-Tanks hätte etwas
länger sein dürfen. Richtig unter Feuer ge- nommen war die Acht-Minuten-Grenze nur schwer zu überwinden, was aber für Moto- ren der 4,5-Kubikzentimeter-Klasse normal ist. Letztlich fordert die exorbitant hohe Leistung in diesem Bereich ihren Tribut. Gleichzeit bot das Gelände Gelegenheit, das Fahrwerk zu prüfen. Mit 600er-Öl befüllt,

boten die Stoßdämpfer ideale Gegenspieler zu den werkseitig verbauten, recht weichen Fahrwerksfedern.




Der Tank fasst 150 Milliliter Kraftstoff und hat damit das passende Maß für diese Klasse
Nach dem Run folgte die abschließende Zerlegung und Begutachtung des Stadium- Trucks. Hierbei zeigten sich trotz der harten Bedingungen vor allem im zweiten Testrun nur sehr geringe Verschleiß-Erscheinungen. Hot Bodies setzt mit dem Lightning Stadium
2 Pro eine Strategie fort, die sich schon mit dem Pro-Evo-Buggy angekündigt hatte: Voll wettbewerbsfähige Modelle werden mit weit überdurchschnittlicher Teilequalität zum günstigen Preis angeboten. Erneut kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen und wird in der Highend-Klasse gehörigen Druck auf
die etablierte Konkurrenz ausüben.


Preis: 399,- EUR


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